Die MultiplikatorInnen, ihre Teamleitungen und die Projektgruppe

MultiplikatorInnen unterstützen im Umgang mit Demenz

Der richtige Umgang mit demenziell erkrankten Menschen ist eine Herausforderung für Angehörige und auch Menschen in Pflegeberufen. Aus diesem Grund startete der Bereich Betreuen und Pflegen der Caritas Wien ein Pilotprojekt und bildet MultiplikatorInnen aus.

Insgesamt nahmen 12 MitarbeiterInnen an der ersten Multiplikatoren-Ausbildung Teil: acht aus dem Bereich Betreuen und Pflegen, drei aus dem Bereich Rundum Zuhause betreut und eine Mitarbeiterin aus dem Hospizbereich. Die Fortbildung dient ihnen als Werkzeug, um Konzepte zur Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Demenz zu erarbeiten und umzusetzen. Außerdem beraten und unterstützen sie ihre KollegInnen bei Fragen rund um Demenz.

Im April haben die AbsolventInnen mit ihrer Arbeit in den Pilotstationen begonnen. Bis zum ersten Austauschtreffen im Juli wurden 22 Angehörige und 21 KollegInnen persönlich und auch telefonisch zum Thema beraten und unterstützt.

Gabriela Hackl, Leiterin des Pflegedienstes Betreuen und Pflegen für Niederösterreich Ost freut sich über den gelungenen Projektstart: "Das Team zeigt viel Engagement und hohe Eigeninitiative. Trotz teilweise schwieriger Umstände - wie Personalmangel und Krankenstände - ist die Begeisterung ungebrochen. Als Projektleitung bin ich überzeugt, dass wir mit diesem Pilotprojekt einen großen Schritt in Richtung Professionalisierung zum strategischen Thema 'Umgang mit demenziell erkrankten Menschen' machen."