Schwertner: „Bildung, Arbeitsmarktzugang und politische Partizipation von MigrantInnen wichtige Eckpfeiler für Chancengleichheit.“
Die Caritas der Erzdiözese Wien gratuliert dem Verein für Wirtschaft und Integration zum fünfjährigen Bestehen. Damit leistet die Wirtschaft einen wichtigen Beitrag zur sachlichen Diskussion – um Ängste abzubauen und Chancen von Integration aufzuzeigen. Bildung, Arbeitsmarktzugang und politische Partizipation von MigrantInnen sind dafür wichtige Voraussetzungen.
Die Caritas unterstützt das Ziel Integration als Chance zu begreifen. „Wir begrüßen die Forderungen, denn auch als Caritas müssen wir immer wieder feststellen, dass besonders im Bildungssystem noch einiges zu tun ist. Kein Kind darf zurückgelassen werden, alle müssen auf die Bildungsreise mitgenommen werden“, betont Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien. Auch im Bereich ausländischer Bildungsabschlüsse gibt es Reformbedarf. Die Hürden für die Anerkennung sind nach wie vor zu hoch.
Auch bei der Rot-Weiß-Rot-Card braucht es weitere Schritte. „Das österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz muss dringend reformiert werden. Denn das geltende Recht ist und bleibt eines der restriktivsten in ganz Europa - mit zu hohen Einkommens- und Spracherfordernissen. Erfolgreiche Integration von Zuwanderern wird dadurch unnötig erschwert“, fordert Schwertner.
