*peppa Mädchenzentrum

Caritas Mädchenzentrum *peppa feiert 10 Jahre

Ein Jahrzehnt Lernhilfe, Beratung und Freizeit für Mädchen und junge Frauen in Ottakring mit jährlich über 400 Besucherinnen

Das Mädchenzentrum *peppa feiert Geburtstag: Seit 2009 gibt es die Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen in Wien-Ottakring. „Für die Mädchen, die zu uns kommen, ist es wichtig, dass sie hier einen freien Raum haben, in dem sie ernst genommen werden und ihnen auf Augenhöhe begegnet wird. Alle unsere Angebote sind vertraulich und kostenlos. In den vergangenen zehn Jahren konnten wir in unseren Räumen rund 2.000 Mädchen und junge Frauen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleiten. Insgesamt zählten wir 60.000 Kontakte“, so Leiterin Karima Aziz. Die Besucherinnen werden durch ein umfangreiches Beratungs-, Bildungs-, Informations- und Freizeitangebot gefördert. Von Montag bis Freitag können Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 20 Jahren hier nachmittags ihre Zeit verbringen. Pädagoginnen und Sozialarbeiterinnen betreuen die Mädchen – wenn nötig auch in Einzelgesprächen, etwa im Falle von Mobbing oder Gewalt in der Familie. Und der Andrang im Mädchenzentrum der Caritas wird größer: Waren es 2015 noch 320 junge Mädchen und Frauen, die die Räume und die Möglichkeiten in der Hasnerstraße nutzten, waren es 2018 bereits 420 Besucherinnen. 

Ines Stilling, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend sagte im Vorfeld des 10-jährigen Jubiläums, es sei sehr erfreulich, wie gut das Mädchenzentrum angenommen werde und dass offensichtlich genau das Richtige für Mädchen und junge Frauen angeboten werde. „Immer mehr Mädchen und junge Frauen nützen das Angebot von *peppa, fühlen sich hier wohl, stärken einander und werden in ihren Talenten und ihrem Potential gefördert.“ Die Frauen- und Jugendministerin appellierte an die Mädchen, sich im eigenen Lebensumfeld, im Bezirk, in der eigenen Stadt einzubringen und mitzubestimmen, denn „ihr wisst am besten, was euch wichtig ist, was euch bewegt, wie ihr leben wollt und was ihr für euer Leben in der Zukunft braucht“ und genau deshalb sei es auch wichtig, dass diejenigen, die wahlberechtigt sind, am Sonntag bei der Nationalratswahl von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.  

Mit dem Mädchenzentrum möchte die Caritas das Potenzial von jungen Frauen – ob mit oder ohne Migrationshintergrund bzw. Fluchtgeschichte – fördern und sie bei ihrer gesellschaftlichen Teilhabe unterstützen. Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien betont: „Seit seiner Eröffnung im Frühjahr 2009 hat sich das Mädchenzentrum *peppa als wichtiger Entwicklungs- und Entfaltungsraum etabliert. An Orten wie diesem wird gesellschaftlicher Zusammenhalt konkret spürbar. *peppa leistet seit einem Jahrzehnt einen wichtigen Beitrag, um Selbstbestimmung und Chancengleichheit von Mädchen und jungen Frauen zu fördern. Das 10-Jahres-Jubiläum ist auch aufgrund der jährlichen Herausforderungen eines projektfinanzierten Angebots ein besonderer Meilenstein. Wir freuen uns daher auch über Spenden, damit *peppa weiterhin hunderte Mädchen und junge Frauen unterstützen kann.“ 

Lernhilfe, Beratung, Unterstützung

Besonders gut angenommen wird das Angebot der Lernhilfe und der Beratung. Drei Mal wöchentlich werden die Mädchen und jungen Frauen in der Lernhilfe bei Hausübungen und Präsentationen, beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen sowie bei der Vorbereitung auf Prüfungen unterstützt. In den Beratungen geht es hauptsächlich um die Themen Bildung und Beruf, um die Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens, um Familie, Beziehungen, Konflikte, Krisen, Finanzen oder Wohnen. Darüber hinaus wird Wissen und Handlungsfähigkeit in Bezug auf unterschiedliche Formen der Gewalt sowie mögliche Unterstützungsleistungen und Schutzeinrichtungen angeboten sowie im Bedarfsfall vermittelt oder begleitet. 

 

Spendenkonto:

BIC RZBAATWW

IBAN AT16 3100 0004 0405 0050

Kennwort: Mädchenzentrum *peppa

10 Jahre Mädchenzentrum *peppa

10 Jahre Mädchenzentrum *peppa

Foto: BKA/Christopher Dunker

10 Jahre Mädchenzentrum *peppa

Foto: BKA/Christopher Dunker

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