Ein Bub sitzt am Schreibtisch mit Unterlagen vor sich. Er lächelt in die Kamera. Im Zimmer sind im Hintergrund noch andere Kinder an den Schreibtischen und arbeiten.

SUSTAIN II: Unterstützung für ukrainische Geflüchtete und bedürftige moldauische Familien - Republik Moldau

Mit der Aufnahme von über 120.000 ukrainischen Geflüchteten steht Moldau weiterhin vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, geopolitischen Spannungen und weitverbreiteter Armut – eine Belastung, die sowohl die lokale Bevölkerung als auch Geflüchtete betrifft. Ukrainische Geflüchtete und bedürftige moldauische Familien haben weiterhin Schwierigkeiten beim Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, insbesondere in ländlichen Gebieten, und sind von unzureichendem Einkommen und Ernährungsunsicherheit betroffen.

Dieses Projekt zielt darauf ab, diesen dringenden Bedürfnissen zu begegnen, indem es wesentliche Unterstützung in den Bereichen Ernährungssicherheit, körperliche und psychische Gesundheit sowie Bildung bietet. Darüber hinaus fördert es die soziale Integration und schützt die Würde und Sicherheit der Begünstigten. In Zusammenarbeit mit Caritas Moldova, Diaconia und Ave Copiii stellt die Caritas Österreich Gutscheine für Lebensmittel, Medikamente und Schulbedarf bereit.

Neben materieller Unterstützung umfasst das Projekt auch wichtige soziale Dienstleistungen, darunter Berufsberatung, Rechtsbeistand, psychologische Betreuung und Bildungsprogramme für Kinder. Zudem werden schul- und gemeindebasierte Workshops zu Geschlechtergleichstellung und der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt (GBV) organisiert. 

Im Laufe von zwölf Monaten wird die Initiative 8.000 Begünstigte – sowohl Geflüchtete als auch bedürftige Moldauer:innen – unterstützen. Zudem profitieren die lokalen Partnerorganisationen von Kapazitätsaufbau-Seminaren und regelmäßiger Teamsupervision, um eine nachhaltige Wirkung und eine effektive Umsetzung der Maßnahmen sicherzustellen.

Die Caritas Österreich setzt das Projekt gemeinsam mit den lokalen Partnern Caritas Moldau, Diaconia und Ave Copiii zwischen April 2025 und März 2026 um. Das Projekt wird durch Nachbar in Not und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit finanziert.