Leben in familiärer Alltagsatmosphäre, Möglichkeit zur Mitgestaltung, besondere Förderungen und qualitätsvolle Pflege erhalten pflegebedürftige Menschen künftig im komplett umgebauten Marienheim. Das traditionsreiche Haus in Niederösterreich wird von CaSa – Leben im Alter, einer Initiative der Caritas der Erzdiözese Wien und der Stiftung Liebenau, als erste Einrichtung in Niederösterreich nach dem Hausgemeinschaftskonzept geführt. Am 30. Juni wurde das neue Marienheim in Baden im Beisein von Landesrätin Johanna Mikl-Leitner, Caritasdirektor Michael Landau, dem Vorstand der Stiftung Liebenau Berthold Broll, dem CaSa Geschäftsführer Christian Klein, Bürgermeister Kurt Staska und Pfarrer Norbert Kiraly feierlich eröffnet.
„Im neuen Marienheim ermöglichen wir erstmals in Niederösterreich auch Menschen mit hohem Pflege- und Betreuungsbedarf in kleinen Hausgemeinschaften zu leben. Unser Ziel ist es, dass Bewohnerinnen und Bewohner so weit wie möglich ihr gewohntes Leben weiterführen können“, so Caritasdirektor Landau.
„Der optimalen Pflege und Betreuung gemäß dem Motto „So viel Betreuung wie nötig und soviel Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wie möglich“, haben wir uns in Niederösterreich aus einem Selbstverständnis heraus verschrieben. Das Marienheim Baden ist verlässlicher und kompetenter Partner des Landes, wenn es um die optimale Betreuung älterer Menschen geht. Bester Beweis hierfür ist das neue Betreuungskonzept, das mehr Komfort für die BewohnerInnen, aber auch mehr Vorteile für die MitarbeiterInnen verspricht“; erklärt Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner.
Das Angebot umfasst Betreuung und Pflege für 78 pflegebedürftige ältere Menschen mit mittlerem bzw. hohem Pflegebedarf - insbesondere auch für SeniorInnen mit dementiellen Beeinträchtigungen. Neben dem eigenen Zimmer und den privaten Sanitärräumen schaffen gemeinsame Wohnräume für je etwa 15 Menschen die Voraussetzungen für einen Alltag, der sich an den Erinnerungen und an den Gewohnheiten des Einzelnen orientiert: Für Bewohnerinnen und Bewohner wird sichtbar und erlebbar gekocht, gemeinsam gegessen und hauswirtschaftliche Tätigkeiten werden verrichtet. Für rüstige SeniorInnen bzw. Menschen mit geringem Unterstützungsbedarf stehen 21 Wohnungen in den Obergeschoßen zur Verfügung. Sie ermöglichen selbständiges Leben, aber auch ein hohes Ausmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Eine Notrufanlage ermöglicht es, jederzeit rasch Hilfe rufen zu können; je nach individuellem Bedarf können Unterstützungsleistungen im Haushalt oder in der Pflege vereinbart werden.
Auf dem Foto v. l. : Vorstand der Stiftung Liebenau Berthold Broll, Generaloberin Schwester Sigharda, Landesrätin Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Baden Kurt Staska, Leiterin des Hauses Marienheim Baden Andrea Richter, CaSa Geschäftsführer Christian Klein, Caritasdirektor Michael Landau, vorne: Krankenschwester Kerstin Srb und zwei Haus-Bewohnerinnen (Foto: Caritas)
Kontakt Marienheim Baden:
Andrea Richter, Petra Rasinger
Schimmergasse 1-3, 2500 Baden
02252 43393; marienheim(at)casa.or.at