Inklusion täglich leben und möglich machen: 25 Jahre Berufliche Inklusion der Caritas feiert Erfolgsgeschichte


Mit einem Hoffest feierte die Caritas im Weinviertel am Mittwoch das 25-jährige Bestehen der Beruflichen Inklusion in der Alten Hofmühle in Hollabrunn. Zahlreiche Gäste – darunter Mitarbeiter*innen, Fördergeber*innen und Netzwerkpartner*innen – folgten der Einladung, um gemeinsam auf die vergangenen Jahre zurückzublicken.

Im Zentrum der Feier stand nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft. „Seit 25 Jahren öffnen wir gemeinsam Türen für Menschen mit Behinderung. Was damals klein begann, ist heute ein starkes, regional verankertes Netzwerk. Möglich wurde das durch die engagierte Arbeit unserer Kolleg*innen und die enge Kooperation mit vielen Partnerorganisationen“, betonte Caritasdirektor Klaus Schwertner. Einen besonderen Dank sprach er neben dem Team und den anwesenden Partner*innen dem Sozialministeriumservice aus, das die Projekte seit vielen Jahren zuverlässig fördert.

Starkes Netzwerk in Niederösterreich

Heute ist die Caritas in der Beruflichen Inklusion an zahlreichen Standorten in Niederösterreich präsent: von Hollabrunn über Korneuburg, Wolkersdorf, Mistelbach und Gänserndorf über Purkersdorf bis Bruck/Leitha und Schwechat. Die NEBA Angeborte (Netzwerk Berufliche Assistenz) Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz, Jugendcoaching, Jobcoaching und das Betriebsservice sind fixer Bestandteil des regionalen Unterstützungsangebots.

„Die Stärke unserer Arbeit liegt im Miteinander. Wir arbeiten über Bezirksgrenzen hinweg, lernen voneinander und schaffen gemeinsam Chancen. Viele unserer Mitarbeiter*innen sind seit Jahren oder sogar Jahrzehnten dabei – diese Erfahrung und dieses Engagement sind unbezahlbar“, so Maria Strobl, Leiterin der Beruflichen Inklusion. Gestartet mit 14 Mitarbeiter*innen, sind heute bereits 58 Personen in der Beruflichen Inklusion der Caritas der Erzdiözese Wien tätig.

Quiz statt Zahlenreihe

Das Hoffest stand ganz im Zeichen des Austausches. Gute Stimmung herrschte unter anderem bei den XXL-Spielestationen. Statt langer Zahlenreihen gab es beim Fest ein interaktives Quiz, das von Klaus Schwertner moderiert wurde: Die Gäste testeten ihr Wissen zu Erfolgszahlen und Meilensteinen. Auf spielerische Weise wurde sichtbar, wie viel im Laufe der Jahre erreicht wurde: von erfolgreichen Lehrabschlüssen über gesicherte Arbeitsplätze bis hin zu den unzähligen Kilometern, die die Teams im Vorjahr zurückgelegt haben. 

Über die Caritas Berufliche Inklusion

Die Caritas unterstützt Menschen mit Behinderung beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit. Ziel ist es, nachhaltige Perspektiven zu schaffen und Inklusion am Arbeitsmarkt Wirklichkeit werden zu lassen.

  • Arbeitsassistenz: 568 Teilnehmer*innen begleitet, 152 Arbeitsaufnahmen, 44 Sicherungen von Arbeitsplätzen
  • Jobcoaching: 72 Teilnehmer*innen begleitet, 51 Menschen am Arbeitsplatz unterstützt
  • Berufsausbildungsassistenz: 314 Teilnehmer*innen begleitet, 44 abgeschlossene Lehrabschlüsse und 3 Teilqualifizierungen
  • Jugendcoaching: 1.733 Teilnehmer*innen begleitet, davon 705 mit konkretem Perspektivenplan für die nächsten Ausbildungsschritte

(Zahlen aus dem Jahr 2024)